Mittwoch, 18. Mai 2011

Casa Batlló

Die Casa Batlló gilt als eines der baulichen Glanzstücke Barcelonas und befindet sich am Passeig de Gràcia 43, zirka 500 m oberhalb vom Plaça de Catalunya.

Das im Jahr 1877 errichtete Gebäude wurde von Antoni Gaudí für den Textilindustriellen Josep Batlló i Casanovas in den Jahren 1904 bis 1906 von Grund auf umgebaut. Aktuell befindet sich das Gebäude im Besitz der Familie Bernat, die 1995 eine umfassende Restaurierung initiierte. Der Reiz der Fassade beruht besonders auf der sanften Wellenbewegung und der reichen Farbigkeit. An der Fassade hat Gaudí zusammen mit Josep Maria Jujol gearbeitet, der auch bei anderen Werken Gaudís beteiligt war.


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An den Arbeiten waren die Bildhauer Joan Beltran, Josep Llimona, Carles Maní i Roig, Joan Matamala i Flotats und Llorenç Matamala i Pinyol beteiligt. Die Keramiken, die Gaudí hier wie bei vielen anderen seiner Bauten sehr stark gestalterisch einsetzte, stammen von Sebastià Ribó.

Die Fassade gibt die Legende des Heiligen Georg wieder, des Schutzpatrons Kataloniens – hier Sant Jordi genannt –: Das Dach stellt die Schuppen des Drachen dar, gegen den der Heilige Georg gekämpft hat, das Kreuz auf dem Dach ist seine Lanze. Die schmiedeeisernen Balkone stehen für Totenköpfe und die Galerie im ersten Stock für das Maul des Drachen.


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Die Casa Batlló steht seit 1962 unter Denkmalschutz und wurde 2005 zusammen mit anderen Werken Gaudís in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Das Gebäude kann besichtigt werden.

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Donnerstag, 10. März 2011

La Catedral

La Catedral de la Santa Creu i Santa Eulàlia ist eine gotische Kathedrale in Barcelona und Metropolitankirche des Erzbistums Barcelona. Sie befindet sich am Platz Pla de la Seu im Stadtviertel Barri Gòtic und ist der Heiligen Eulalia geweiht.


Baugeschichte

An der Stelle der Kathedrale befand sich bereits ein Römischer Tempel. Die erste Vorgängerkirche an dieser Stelle entstammte dem 6. Jahrhundert, sie wurde 985 zerstört. Die Basilika im Stil der Romanik wurde 1058 eingeweiht.

Die Grundsteinlegung erfolgte am 5. Mai 1298, die Fertigstellung 1448. Der Glockenturm wurde um das Jahr 1500 hinzugefügt. Die Fassade wurde in den Jahren 1887 bis 1898 nach dem Entwurf der Architekten August Font und Josep Oriol Mestres angefügt; sie nutzten ältere Entwürfe von Charles Galters aus dem Jahr 1408.

Der mittlere Turm wurde 1906 bis 1913 errichtet.


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Sonntag, 27. Februar 2011

Casa Milà

Das Haus Milà, so die deutsche Übersetzung von Casa Milà, wurde von dem Architekten Antoni Gaudí von 1906 bis 1910 für die Milà-Familie in Barcelona errichtet. Es befindet sich im Passeig de Gràcia No. 92 (Kreuzung mit der Carrer de Provença).


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Gaudí leistete mit diesem Gebäude Pionierarbeit. So machte seine durchdachte natürliche Belüftung Klimaanlagen überflüssig, in jeder Wohnung lassen sich die Wände individuell verändern und eine Tiefgarage ist schon vorhanden. Im Entwurf Gaudís vorgesehene Aufzüge wurden allerdings damals nicht gebaut und erst sehr viel später eingebaut. Das Gebäude ist eine Beton-Eisen-Konstruktion mit tragenden Säulen ohne tragende Wände und Stützmauern. Die schmiedeeisernen Balkongitter sind improvisierte Unikate von Josep Maria Jujol, der auch in anderen Projekten mit Gaudí zusammenarbeitete.

Die drei Innenhöfe, einer rund, zwei elliptisch, sind Gestaltungsmerkmale, die der Architekt immer wieder verwendete, um die Räume mit ausreichend Licht und frischer Luft zu versorgen. Fast alle Zimmer besitzen Fenster mit Tageslicht, was für die damalige Zeit sehr ungewöhnlich war. Alle herrschaftlichen Zimmer gehen zur Straßenseite bzw. zum Innenhof des Straßencarrées, die Dienstbotenzimmer und Haushaltsräume zu den drei Innenhöfen hin.
Balkone der Casa Milà

Zunächst hielt man in Barcelona nicht allzu viel von dem Haus, schnell wurde es unter dem Spottnamen „La Pedrera“ („Der Steinbruch“) bekannt. Diese Bezeichnung verdankt es seiner unregelmäßigen Fassade mit den vielen Vorsprüngen und seiner wuchtigen Masse, die schon von weitem ins Auge fällt.

Casa Milà war der letzte Profanbau Gaudís, bevor er all seine Energie auf das Kirchengebäude Sagrada Família konzentrierte.

Das Gebäude wurde 1984 von der UNESCO als erstes Gebäude des 20. Jahrhunderts zum Weltkulturerbe erklärt. Es gehört der örtlichen Sparkasse (Caixa de Catalunya), die die ehemalige, ca. 1.000 m² große Belle-Etage-Wohnung für Kunstausstellungen nutzt. Eine Wohnung im sechsten Obergeschoss des Gebäudes ist mit Einrichtungsgegenständen aus den zwanziger Jahren ausgestattet und kann, ebenso wie das Dachgeschoss, in dem sich eine Ausstellung über die Werke Gaudís befindet, und die Dachterrasse mit den interessanten Belüftungsschächten und Treppenhäusern mit Wasserspeichern besichtigt werden. In den übrigen Stockwerken befinden sich Büros, manche werden auch noch von den Mitgliedern alt eingesessener, katalanischer Familien bewohnt.

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Dienstag, 8. Februar 2011

Camp Nou

Das Stadion Camp Nou ist ein reines Fußballstadion in Barcelona, das überwiegend von seinem Eigentümer, dem Fußball-Klub FC Barcelona genutzt wird. Bis zur Saison 2000/2001 war der offizielle Name des Stadions Estadi del Futbol Club Barcelona (Stadion des FC Barcelona). Es bietet 98.787 Zuschauern Platz und ist damit das größte Stadion Europas. Das Stadion ist 48 Meter hoch, 250 Meter lang und 220 Meter breit und wurde als Elitestadion von der UEFA ausgezeichnet. Nach dem geplanten Umbau soll die Kapazität auf 116.000 Plätze steigen. Es würde damit vom 5. Rang der größten Fußballstadien auf den dritten Rang nach dem Stadion Erster Mai (Nordkorea) und dem Yuba Bharati Krirangan (Indien) aufsteigen. Das Camp Nou ist das größte Vereinsstadion der Welt.


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Geschichte

Im Jahre 1950, als der ungarische Stürmer László Kubala beim FC Barcelona unterschrieb, entschied sich der Verein, dass man ein größeres Stadion als das alte Stadion „Camp de Les Corts“ benötigte. Nach mehr als dreijähriger Bauphase wurde Camp Nou am 24. September 1957 offiziell eröffnet. Die Eröffnungszeremonie begann mit einer Messe, in der Georg Friedrich Händels „Hallelujah“ im Chor gesungen wurde. Man segnete das Stadion im Namen der Heiligen Maria von Montserrat und eröffnete das Stadion mit einem Eröffnungsspiel zwischen dem FC Barcelona und der polnischen Nationalmannschaft, die allerdings unter dem Namen Legia Warschau antrat. An die 90.000 Fans sahen einen 4:2-Sieg der Katalanen. Anlässlich der Stadioneröffnung schrieb der katalanische Dichter Josep Maria de Sagarra ein Sonett mit dem Namen „Blau Grana“, aus dem Josep Badia und Adolf Cabané eine Stadionhymne komponierten. Während der Aufführung am Eröffnungstag wurden 10.000 Tauben freigelassen und 1.800 Fans bildeten einen Kreis um den katalanischen Nationaltanz Sardana zu tanzen.


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Finanziert wurde das Stadion damals auch von den Fans, die so genannte Penyes gründeten. Schon in den 1940er Jahren organisierten ehemalige Spieler und Fans des FC Barcelona diese Gruppen und als die Kosten für das Nou Camp-Stadion immer weiter stiegen, halfen die Penyes, es zu finanzieren. Seither haben die Fans ein gewisses Mitspracherecht in vereinsinternen Fragen.

Am 17. November 1982 besuchte Papst Johannes Paul II. das Camp Nou und predigte vor 120.000 Gläubigen. Er war fortan Mitglied des FC Barcelona.

Anlässlich der 1982 in Spanien ausgetragenen Fußball-Weltmeisterschaft wurde es schon 1980 noch einmal um einen Oberrang erweitert und fasste damals 120.000 Zuschauer. Sicherheitsbestimmungen der UEFA ließen die Kapazität aber wieder auf das derzeitige offizielle Fassungsvermögen schrumpfen. 1994 baute man die unteren Ränge aus.


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Neben den WM-Spielen von 1982 war Camp Nou auch Austragungsort des Champions-League-Finales von 1999, in dem Manchester United den FC Bayern München durch zwei Tore in der Nachspielzeit mit 2:1 bezwang.

Seit Beginn des Umbaus des Zentralstadions Leipzig im Jahre 2000 ist das Camp Nou das größte Stadion Europas.

Wie der FC Barcelona am 18. September 2007 auf seiner Internetseite berichtet, soll der britische Stararchitekt Norman Foster den Umbau des Stadions leiten, bei dem ca. 10.000 zusätzliche Plätze geschaffen werden sollen; darüber hinaus steht der Stadionkomfort im Fokus der Umbauarbeiten.

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Samstag, 29. Januar 2011

Sagrada Família

Das unvollendete Meisterwerk Gaudis ist eines der ungewöhnlichsten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Barcelona. In sein letztes Werk steckte Gaudi all seine kreative Energie und Besessenheit.


Die Geschichte des Temple Expiatori de la Sagrada Familia („Sühnetempel der Heiligen Familie“) begann als kleine Kapelle im 1. Jahrhundert. Im 11. Jahrhundert wurde sie zu einer romanischen Kirche umgebaut und wenig später begann die Umgestaltung zur romanischen Kirche.

Die spindelartigen Türme der Sagrada Familia sind bis zu 115 Meter hoch, der Turm über der noch nicht errichteten Hautkuppel soll einmal 170 Meter hoch werden. Gebaut wird immer noch, das Ende ist noch nicht abzusehen. Denn jeder Stein muss von Hand angepasst werden, industriell vorgefertigte Steine können nicht verwendet werden.


1926 kam Antonio Gaudi bei einem Verkehrsunfall ums Leben - er war gerade auf dem Weg zur Sagrada Familia. Nach seinem Tod wurde der Bau für einige Zeit gestoppt, heute werden die aus Spenden finanzierten Bauarbeiten an der meistbesuchten Attraktion Barcelonas fortgesetzt.

Dienstag, 25. Januar 2011

Las Ramblas

La Rambla, les Rambles, las Ramblas: Die 1,2 Kilometer lange sehr populäre Flaniermeile hat viele Namen. Sie verbindet im Zentrum Barcelonas die Placa de Catalunya mit der Kolumbussäule am Hafen. Nördlich der Ramblas erstreckt sich das gotische Viertel Barri Gòtic.


Auf dem breiten Mittelstreifen kann man wunderbar unter den Bäumen flanieren. Links und rechts davon sind die Fahrbahnen für die Autos angelegt. Zumeist sind auf den Ramblas zahlreiche Straßenkünstler, Cafés und Marktstände, soll heißen hier ist fast immer Leben.

Eigentlich sind las Ramlas eine Serie kleinerer Straßen, daher der Plural "Las Ramblas."Die Straße setzt sich zusammen aus fünf Abschnitten. Dabei hat jeder Abschnitt seine ganz eigenen Prägungen. Blumenhändler, Straßenkünstler, Tierhändler… jeder hat seinen eigenen Abschnitt.

Samstag, 22. Januar 2011

Transbordador Aeri

Barcelona aus schaukelnder Höhe: Mit dem Transbordaor Aeri schwebt man von La Berceloneta, dem Viertel am Olympischen Hafen auf den Berg Montjuïc. Schon der Beginn der Fahrt, nämlich die Fahrt mit dem Lift auf den 78 Meter hohen Turm (Torre Sant Sebastià) ist ein Spektakel.


Transbordador AeriDie Aussicht über die Stadt ist überwältigend. Ohne Boden unter den Füßen bewegt man sich über der Stadt. Gestützt wird die Drahtseilbahn vom 107 Meter hohen Torre Jaume I, übrigens die zweithöchsten Seilbahnstütze der Welt. Auch andere Superlative hat die Bahn zu bieten: Denn die Länge der "Fahrbahn" beträgt stolze 1450 Meter.

Donnerstag, 20. Januar 2011

Zoo in Barcelona

Der Zoo liegt am unteren Ende des Parc de la Ciutadella. Der Zoo von Barcelona wurde 1892 eröffnet. Im Zoo gibt es verschieden Attraktionen, wie zum Beispiel eine Delfin und Wal Show, Workshops und einen kleinen Bauernhof. Der Zoo beherbergt über 7500 Tiere aus 502 Arten. Das berühmteste Tier des Zoos war der einzige bekannte Albino-Gorilla Copito de Nieve (Schneeflöckchen). Dieser erkrankte jedoch an Hautkrebs und musste 2003 eingeschläfert werden.

Arc de Triomf: Triumphbogen in Barcelona

Der Triumphbogen aus Backstein wurde 1888 zur Weltausstellung in Barcelona gebaut. Der 30 Meter hohe Arc de Triomf war das Haupteingangstor zur großen Ausstellung.


Der Architekt Josep Vilaseca i Casanovas hat den roten Bogen im neu-marischen Stil gebaut. Auf der Front des Arc de Triomf ist die Steinskulptur Barcelona rep les nacions ("Barcelona heißt die Nationen willkommen") zu sehen. Die gegenüberliegende Seite zeigt die Arbeit Recompense. Oben auf dem Bogen sind das Wappen Barcelonas und die Wappen der spanischen Provinzen angeordnet.

Der Triumphbogen liegt auf einer Promenande zwischen dem Passeig de Lluís Companys und dem Passeig de Sant Joan.